Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Die Vasektomie als dauerhaftes Verhütungsmittel"


 
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© motortion @ AdobeStock

Obwohl Verhütung heute kein derartiges Tabuthema mehr ist wie noch für 50 Jahren, sind die Menschen nicht über alle Formen der Empfängnisverhütung gleichermaßen gut informiert. Während die Einnahme der Pille stark verbreitet ist, kommt die Vasektomie seltener vor. Tatsächlich bietet die Sterilisation beim Mann konkrete Vorteile. Im folgenden Text erfahren Sie, welche das sind.

Was ist eine Vasektomie?

Bei einer Vasektomie werden die Samenleiter des männlichen Geschlechtsorgans mit einem minimalen Eingriff durchtrennt und die getrennten Enden verschlossen. Dieser bewirkt, dass kein Sperma in die Samenflüssigkeit fließen kann.

Innerhalb der ersten drei Monate nach dem medizinischen Eingriff können noch Restbestände vorhanden sein, deshalb sollten Paare in dieser Zeit zusätzlich verhüten. Anschließend ist der Mann dauerhaft unfruchtbar. Falls Ihre Familienplanung abgeschlossen ist und Sie ohne Sorge vor einer Schwangerschaft Sex haben möchten, bietet der Eingriff einen verlässlichen Schutz.

Der ambulante Eingriff ist in wenigen Minuten erledigt

Die Durchführung ist weder schwer noch schmerzhaft. Eine Vasektomie wird von einem erfahrenen Arzt ambulant durchgeführt und dauert wenige Minuten. Sie müssen keine Vollnarkose durchführen lassen und keinen längeren Krankenhausaufenthalt einplanen. Falls Sie ein medizinisches Gutachten haben, dass die gesundheitliche Notwendigkeit der Sterilisation begründet, werden die Kosten in einzelnen Fällen von der Krankenkasse übernommen.

Prinzipiell sollten Sie sich den Schritt allerdings gut überlegen und sich von medizinischen Experten beraten lassen. Die Durchtrennung der Samenleiter ist zwar nicht unumkehrbar. Es kommen jedoch hohe Kosten auf Sie zu, falls Sie den Schritt rückgängig machen möchten. Ärzte empfehlen den Eingriff erst bei einer abgeschlossenen Familienplanung und wenn eine Schwangerschaft zu massiven gesundheitlichen Risiken auf Seiten der Frau führen würde.

Das sind die wichtigsten Gründe für die Sterilisation

Die Entscheidung für eine Vasektomie kann unterschiedliche Gründe haben. Bedenken Sie die Nachteile der Verhütung auf Seiten der Partnerin: Die Pille bewirkt bei vielen Frauen einen folgenreichen Eingriff, der den Hormonhaushalt durcheinanderbringen und das psychische Gleichgewicht stören kann. Eine Vasektomie gibt der Partnerin die Möglichkeit, solche Medikamente abzusetzen.

Rein statistisch liegt es nahe, von der männlichen Seite her zu verhüten. Schließlich sind Männer im Gegensatz zu Frauen an jedem Tag im Monat fruchtbar. Weltweit waren zuletzt strengere Abtreibungsregeln ein häufiger Grund für diese Sterilisationsart. Gerade in den USA haben sich viele Paare, die bereits Kinder haben, für eine Sterilisation entschieden.

Potenz wird in keiner Weise gefährdet

Begünstigt wurde diese Entwicklung dadurch, dass einige Mythen über die Vasektomie gefallen sind. So wird die Potenz des Mannes durch die Sterilisation in keiner Weise eingeschränkt. Sie können nach der Vasektomie ein unbeschwertes Liebesleben führen.

Sobald es um Sex außerhalb einer festen Partnerschaft geht, sollten Sie dennoch Verhütungsmittel wie Kondome verwenden. Diese schützen nicht nur vor einer ungewollten Schwangerschaft, sondern auch vor Geschlechtskrankheiten. Deren Erreger können auch nach einer Vasektomie beim ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden.

 

DETAILS
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Dieser Tipp wurde von Christian recherchiert, verfasst und veröffentlicht.
Infos zum Tipp
Autor: christian
Zuletzt bearbeitet von: christian
Veröffentlichungsdatum: 04.09.2023
Letzte Aktualisierung: 05.09.2023
 
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