Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Brillenpflege: Mit diesen 5 Tipps ist sie kinderleicht"

© Syda Productions @ Adobe Stock

Eine gute Brille kostet Geld. Umso ärgerlicher ist es, wenn sie nach einigen Monaten schon nicht mehr brauchbar ist. Deshalb ist die Brillenpflege eine wichtige Angelegenheit, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, wenn man eine Brille jahrelang tragen möchte.

Die Fehlerquellen im Umgang mit Brillen sind zahlreich. Selbst erfahrene Brillenträger tappen noch in diese Fallen – zum Beispiel nutzen sie Papiertücher zur Reinigung oder ignorieren kleine Brüche und Risse. Mit diesen 5 Tipps wird die Brillenpflege kinderleicht.

Brille richtig aufbewahren

Einer der häufigsten Gründe für beschädigte oder kaputte Brillen ist die sorglose Aufbewahrung. Es wird schon nichts passieren, heißt es dann. Oder die Brille liegt auf dem Nachttisch vermeintlich sicher. Ein Brillenetui ist jedoch Pflicht – sowohl unterwegs als auch zu Hause. Beim Arzt, bei schwierigen Lichtverhältnissen oder sogar beim Optiker selbst muss eine Brille abgesetzt werden. Wer glaubt, sie dann einfach in der Hand halten oder in der Tasche verstauen zu können, provoziert Unfälle.

Typische Brillenunfälle:

• Zerdrücken in der Tasche
• Herunterfallen beim Sport
• Hitzeschäden
• Zerkratzen durch falsche Reinigung

Gleiches gilt übrigens für das Zuhause: Auch hier ist eine Brille nicht automatisch sicher. Liegt sie zu lange herum, sammeln sich Staub und Dreck daran. Auf dem Nachttisch kann sie herunterfallen und bei Haustieren und Kindern ist das Risiko ohnehin erhöht. Also: Immer einen Schutz für die Brille zur Hand haben.

Bei Schäden zum Experten

Eine Brille reparieren zu lassen, ist weder besonders spaßig noch günstig. Denn für einige Zeit kann man seine Brille nicht nutzen und nicht immer ist gleich klar, welche Kosten entstehen. Das Problem dabei ist, dass viele Menschen zu lange warten, um die Brille reparieren zu lassen.

So wird aus einem kleinen Riss, der problemlos von einem Experten wie Brillendoc repartiert werden könnte, eine kaputte Brille. Ein kleiner Knacks wird ein Bruch. Eine Verfärbung wird zum Grund für einen Neukauf. Daher merken: Auch kleine Schäden sollten schnell repariert werden.

Brillentücher verwenden

Dies ist ein recht kurzer und knackiger Tipp: Handtücher, Ärmel oder Küchentücher sind nicht dazu geeignet, Brillengläser zu reinigen. Nicht nur, dass die Brille danach schmierig sein kann, vorhandener Dreck wird möglicherweise tiefer eingearbeitet und verursacht Schäden am Glas. Es sollten zur Reinigung immer Mikrofasertücher genutzt werden – und besonders Küchen- oder Badreiniger haben nichts auf einer Brille zu suchen.

Spezialprodukte verwenden

Eine Investition in ein gutes Brillenpflegeset kann sich lohnen. Brillensprays werden speziell dafür entwickelt, Gläser schonend zu reinigen. Aber auch Spezialtücher für die Reinigung können lohnenswert sein, vor allem dann, wenn man die Brille wirklich tagtäglich trägt und somit auch mal unterwegs putzen muss.

Spülmittel sind dafür nicht geeignet. Wer es mit einem Hausmittel probieren möchte, kann Essig mit Wasser verdünnen. Auch dabei ist Vorsicht geboten: Es sollte weiterhin ein Mikrofasertuch genutzt werden und auf keinen Fall darf zu viel Druck ausgeübt werden.

Nass abspülen

Der einfachste Weg, eine Brille zu pflegen, ist, sie jeden Tag sauber zu machen. Mit lauwarmem Wasser sollte man die Brille am besten im Laufe des Tages und abends abspülen. Das ist ein einfacher Weg, um Schäden rechtzeitig zu erkennen und Dreck keine Chance zu geben. Lesebrillen oder Brillen für besondere Anlässe sind unter Umständen seltener zu reinigen, doch sobald sie einmal aufgesetzt wurde, kann es sich schon lohnen, sie einmal täglich abzuspülen.

Denn wer nur nach Bedarf reinigt, der verpasst möglicherweise den Moment, in dem die Brillenpflege besonders wichtig ist. Durch das tägliche Abspülen (z.B. als Teil der Abendroutine) wird die Brille mindestens einmal pro Tag genau betrachtet und Verunreinigungen, Risse oder Brüche haben keine Chance, sich festzusetzen beziehungsweise zum teuren Problem zu werden.