Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Geld sparen durch regelmäßige Aktualisierung des Mobilfunktarifs"


 
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Glücklicherweise unterliegt der Mobilfunkmarkt unterliegt in den letzten Jahren einer permanenten verbraucherfreundlichen Preisentwicklung. Profitieren auch Sie davon, indem Sie Ihren Mobilfunkvertrag regelmäßig wechseln und dadurch bares Geld sparen. Lesen Sie nachfolgend, wie Sie die meisten Ersparnisse durch regelmäßige Vergleiche und Aktualisierungen Ihres Mobilfunktarifs herausholen.

Kennen Sie Ihre Bedürfnisse?

Vergleichen Sie mit Preissuchmaschinen und Tariffindern die Vielzahl an existierenden Tarifen und finden Sie so basierend auf Ihren Bedürfnissen den passenden Tarif. Hierzu ist es allerdings erst einmal erforderlich, den eigenen Bedarf zu kennen. Stellen Sie sich dazu die folgenden Fragen:

  1. Wie häufig telefoniere ich mit meinem Handy? Rufe ich dabei hauptsächlich ins Festnetz oder auch ins Handynetz? Rufe ich bei letzteren Hauptsächlich Nutzer eines bestimmten Anbieters an?
    Häufig gibt es hier Flatrates mit beliebigen kostenlosen Anrufen in ein bestimmtes Netz, in alle Netze und/oder das Festnetz oder aber eine gewisse Menge an Freiminuten, welche bereits ausreichend sein kann.
  2. Schreibe ich SMS?
    Einige Tarife enthalten noch immer kostenpflichtige SMS. Diese sind aber oftmals günstiger als die Tarife mit kostenpflichtigen SMS. Nutzen Sie überhaupt noch SMS oder empfangen Sie diese nur noch und schreiben ausschließlich über WhatsApp, Facebook Messenger, Instagram & Co.?
  3. Welchen Datenverbrauch habe ich?
    Oftmals wird ein hohes Datenvolumen verkauft und als unbedingt notwendig empfohlen. Dabei nutzen viele Verbraucher diese großen Datenmengen nicht einmal annährend aus, da Sie überwiegend im WLAN surfen und/oder hauptsächlich Nachrichten senden und empfangen und nur ganz wenig surfen. In diesen Fällen ist kein großes Datenvolumen notwendig. Hier reichen oftmals schon 1 bis 5GB an monatlichem Datenvolumen. Bedenken Sie hier: Selbst wenn das Datenvolumen bereits aufgebraucht ist, können Sie noch immer Nachrichten senden und surfen. Das Ganze ist dann nur etwas langsamer. Vor allem bei Textnachrichten spielt das aber keine Rolle.
    Nutzen Sie dagegen oftmals an Orten ohne WLAN datenintensive Anwendungen mit vielen Grafiken, wie z.B. Instagram oder Onlinespiele, benötigen Sie tatsächlich ein größeres Datenvolumen. Hier empfiehlt es sich aber in den Einstellungen des Smartphons den monatlichen Verbrauch zu prüfen, da selbst hier häufig Datenpakete mit 10 bis 30GB monatlich vollkommen ausreichen sind, wenn gleich die Anbieter Datenvolumen von bis zu 100GB versprechen. Typischerweise versuchen auch Elektronikgeschäfte und Mobilfunkshops Ihnen ein hohes Datenvolumen zu verkaufen und hoffen darauf, dass Sie sich nicht auskennen, um so eine höhere Provision auf den höheren Preis zu erhalten.
  4. Welcher Netzanbieter ist in meiner Region verfügbar?
    Vor allem in ländlichen Regionen oder auf Auto- und Zugstrecken besteht häufig schlechter Empfang, vor allem für mobiles Internet. Prüfen Sie, welche Netzbetreiber in den von Ihnen am meisten besuchten Regionen mit guter Netzabdeckung existieren und prüfen Sie ausschließlich Tarife dieser Netzbetreiber bzw. anderer Betreiber, welche ebenfalls diese Netze nutzen. In Deutschland sind die drei großen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und o2. Letzterer hat das Netz von e+ übernommen und so die Verfügbarkeit seines erweitert, wodurch er in einigen Regionen präsenter ist.

Vor dem Wechsel ist ein Preisvergleich ist das A und O

Insbesondere auch als Neukunde können Sie spezielle Angebote wahrnehmen, denn Konkurrenz belebt das Geschäft.

Auch wenn ein umfassender Vergleich viel Zeit und Mühe erfordert, so lohnt sich dieser Aufwand. Orientieren Sie sich dazu an folgenden Leitfragen:

  • Werden Gutschriften oder andere Vergünstigungen für Wechsler angeboten?
  • Umfasst das Angebot ein kostenloses Smartphone oder zumindest zum Vorzugspreis?
    Prüfen Sie dabei, ob es tatsächlich günstiger ist, ein Smartphone über einen Vertrag zu erwerben. Oftmals bezahlt man hier durch das Plus an Kosten tatsächlich mehr als das Smartphone bei einem Direktkauf kosten würde.
  • Welches Mobilfunknetz ist Bestandteil des Angebots?
  • Ist eine problemlose Mitnahme der Rufnummer möglich?
  • Sind all meine Bedürfnisse von oben abgedeckt?

Das Wechseln des Mobilfunkvertrags lohnt sich insbesondere dann, wenn Ihr bisheriger Tarif sehr alt ist. Der Grund dafür: aktuelle Tarife bieten in der Regel deutlich mehr fürs Geld. Das spiegelt sich vor allem bei der mobilen Internetnutzung wider. Wichtig ist beim mobilen Surfen ein flüssig verlaufender Seitenaufbau. Um diesen sicherzustellen, ist eine angemessene Internetgeschwindigkeit und ein ausreichend hohes Datenvolumen erforderlich. In vielen älteren Tarifen ist beides nicht gegeben oder nur gegen vergleichsweise hohe Preise. Neuere Tarife sind dagegen besser an die heutige mobile Internetnutzung angepasst.

Preissuchmaschinen und Tarifvergleiche helfen Ihnen dabei.

Interne Tarifwechsel bzw. -aktualisierungen & Rabatte bei Kündigung

Unterschätzen Sie aber nicht, dass auch anbieterinterne Tarifwechsel Vorteile mit sich bringen können. Prüfen Sie dazu aber, ob nicht Kosten für einen Tarifwechsel anfallen. o2 beispielsweise berechnet eine einmalige Gebühr von 39,99 Euro für den Wechsel zu einem günstigeren Tarif.

Als Alternative kann es hier ratsam sein, den Tarif zu kündigen. Denn in diesem Fall versuchen die Anbieter Sie rückzugewinnen, bevor Sie zu einem anderen Anbieter wechseln. Einige Zeit vor dem Ablauf des Vertrags erhalten Sie dann Anrufe von Kundendienstmitarbeitern, die Ihnen sogar noch bessere Angebote mit zusätzlichen Rabatten gewähren können. Auch fällt über diese die Wechselgebühr in der Regel nicht an. Das letztmögliche Kündigungsdatum bei Verträgen ist oftmals 3 Monate vor dem Datum der Vertragserneuerung. Damit bleibt also noch genug Zeit einen neuen Anbieter zu suchen und zu wechseln, sollte Sie ihr Anbieter nicht kontaktieren oder Ihnen kein besseres Angebot unterbreiten.

Vorsicht bei der Kündigung

Achten Sie bei der Kündigung auf eventuelle Tricks der Anbieter. So kann man diese oftmals über das Portal des Anbieters im Internet vormerken. Allerdings hat diese Vormerkung keinerlei Wirkung. Zusätzlich muss dann immer noch schriftlich per Post gekündigt werden, damit die Kündigung tatsächlich in Kraft tritt. Das Argument der Anbieter ist es, dass Sie mit der Vormerkung den Kündigungstermin wahren können. Allerdings führt das eher dazu, dass man im Glauben ist, bereits gekündigt zu haben und keinen Kündigungsbrief sendet.

Warum Sie Ihren Handyvertrag regelmäßig wechseln sollten

Während die Mindestvertragslaufzeit bis vor einigen Jahren noch Gang und Gäbe war, haben viele Provider inzwischen erkannt, dass Sie mit flexiblen Konditionen deutlich mehr Kunden gewinnen und bestehende Kunden halten können. Das ist eigentlich sehr paradox: Während eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten viele potenzielle Kunden abschreckt und Bestandskunden mobilisiert, so schnell wie möglich aus der Bindung herauszukommen, sorgt die fehlende Verpflichtung dafür, dass sich Kunden freiwillig binden und oftmals vernachlässigen, Tarife zu vergleichen und zu aktualisieren. Hier entsteht ein falsches Sicherheitsgefühl, da man doch jederzeit kündigen könnte.

Aber genau hier sollten Sie bei solchen Tarifen ansetzen. Smartphone-Tarife ohne Vertragslaufzeit ermöglichen Ihnen ein Höchstmaß an Flexibilität. Sie können jederzeit kündigen und zu einem anderen Mobilfunktarif mit attraktiveren Konditionen wechseln.

Andererseits sind diese oftmals etwas teurer als ein Tarif mit Mindestvertragslaufzeit. Dies kann sich aber wieder relativieren, da sich oftmals in einer Vertragslaufzeit von 2 Jahren einiges an den Tarifen ändern kann und Sie ohne Bindung ggf. bereits nach einem Jahr in einen wesentlich günstigeren Tarif wechseln könnten.

Tarifwechsel für neues Smartphone nicht sinnvoll

Wie oben bereits erwähnt, sollten Sie sich nicht davon leiten lassen, Ihren Tarif nur deshalb zu wechseln, weil Sie die neuste Version eines Smartphones möchten. Hier bezahlt man in der Regel mehr als ein Direktkauf des Smartphones kosten würde. Die Anbieter möchten hier nämlich auch noch etwas verdienen. Diese haben zwar oft Mengenrabatte von den Smartphone-Herstellern, dennoch sind die Preise, die sie bezahlen plus der Gewinn, den sie erwirtschaften möchten, in der Regel nicht niedrig.

Oftmals tappt man auch in die Falle, dass man am Ende das Smartphone länger behält und damit länger den erhöhten Tarifpreis bezahlt. So bezahlt man gleich noch einmal mehr als das neue Smartphone direkt gekostet hätte.

Lesen Sie sich unbedingt auch das Kleingedruckte durch. Auch, wenn das Lesen keinen Spaß macht. Hier sind gerne einmal Zusätze wie "...danach 24,95 EUR" oder Ähnliches zu lesen. Das bedeutet, dass der günstige Tarif nach Ablauf einer bestimmten Frist teurer werden kann. Vermeiden Sie solche Fallen, indem Sie sich im Vorfeld ganz genau mit den neuen Konditionen auseinandersetzen.

Zuletzt empfiehlt es sich auch, zu überlegen, ob man das neue Smartphone wirklich direkt nach der Neuerscheinung benötigt. Kann man ca. 3 Monate warten, erhält man dieses bei einem Direktkauf wesentlich günstiger, da diese Technikprodukte einem starken Preisverfall unterliegen. Prüfen Sie es ganz einfach in verschiedenen Preissuchmaschinen, welche Ihnen den zeitlichen Verlauf von Preisen in der Vergangenheit anzeigen und häufig auch eine Schätzung für die Zukunft abgeben.

 

DETAILS
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Dieser Tipp wurde von Christian recherchiert, verfasst und veröffentlicht.
Infos zum Tipp
Autor: christian
Zuletzt bearbeitet von: christian
Veröffentlichungsdatum: 20.10.2022
Letzte Aktualisierung: 20.10.2022
 
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