Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Mit einem Todesfall umgehen – diese Aufgaben sind zu erledigen"


 
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Wenn im Familienkreis ein Todesfall eintritt, sind plötzlich viele Dinge gleichzeitig zu organisieren. Nachdem der Arzt verständigt und der Totenschein ausgestellt wurde, geht es darum, die Angehörigen zu benachrichtigen und wichtige Dokumente des Verstorbenen zusammenzusuchen. Nach diesen unmittelbaren Aufgaben stehen größere Herausforderungen ins Haus. Hierzu gehört die Organisation der Beerdigung ebenso wie die Durchführung einer Haushaltsauflösung. Außerdem müssen Erbschaftsangelegenheiten geregelt und die Trauerbewältigung gemeistert werden.

Die Beerdigung organisieren

Bei der Planung der Beerdigung muss zunächst ein Bestattungsinstitut ausgewählt werden. Hierbei bietet es sich an, unterschiedliche Anbieter miteinander zu vergleichen. Deren Leistungen und Preise unterscheiden sich nämlich teils deutlich, weswegen ein umfassender Vergleich eine Menge Geld sparen kann. Anschließend müssen verschiedene Dinge ausgewählt werden. Hierzu gehört die Art des Sargs oder der Urne ebenso wie die Totenbekleidung. Zudem muss die Trauerfeier geplant und organisiert werden.

Sobald all dies erledigt ist, wird der Verstorbene abgeholt und in die Leichenhalle überführt. Nun müssen das Standesamt informiert und eine Sterbeurkunde organisiert werden. Zudem muss die Krankenkasse über das Ableben des Verstorbenen informiert werden. Sollten die Hinterbliebenen bei der Beerdigung kirchlichen Beistand wünschen, ist es notwendig, das Pfarramt zu informieren und in die Planung der Beerdigung einzubeziehen. Falls es sich bei dem Verstorbenen um einen Berufstätigen handelt, müssen auch der Arbeitgeber beziehungsweise die Kunden informiert werden. Nun geht es noch um das Aufsetzen einer Todesanzeige und die Gestaltung von Trauerkarten für Familie und Freunde. Für die Beerdigung muss dann Grabschmuck ausgewählt und eine Gaststätte für den Leichenschmaus gebucht werden.

Eine Haushaltsauflösung durchführen

Eine wichtige Aufgabe im Anschluss an einen Todesfall besteht in der Haushaltsauflösung. Einige Aufgaben können die Hinterbliebenen selbst übernehmen. Hierzu gehört die Durchsicht der Unterlagen und Dokumente des Verstorbenen, um entscheiden zu können, welche davon noch erhalten bleiben sollen. Sollten Möbelstücke oder andere Haushaltsgegenstände den Hinterbliebenen gefallen, muss deren Überführung in den eigenen Haushalt organisiert werden. Mühevolle und aufwendige Aufgaben können an ein Fachunternehmen ausgelagert werden.

Viele regionale Betriebe bieten eine entsprechende Dienstleistungen an und werben zum Beispiel mit einer unkomplizierten Haushaltsauflösung in Mühlheim an der Ruhr. Solche Unternehmen kümmern sich beispielsweise um die Entrümpelung der Wohnung, sodass sich die Hinterbliebenen anderen Aufgaben widmen können. Die einzelnen Gegenstände werden professionell und umweltfreundlich entsorgt und die Auftraggeber bekommen einen Entsorgungsnachweis. Die Planung erfolgt immer individuell und in persönlicher Absprache, sodass die Haushaltsauflösung genau den Kundenwünschen entsprechend durchgeführt wird. Im Anschluss bleibt dann Gelegenheit, die Wohnung zu renovieren und an die Hausverwaltung zu übergeben, sodass die Mietkaution erstattet werden kann.

Erbschaftsangelegenheiten regeln

In vielen Fällen sind nach einem Todesfall Erbschaftsangelegenheiten zu regeln. Hierfür ist es erforderlich, An der Testamentseröffnung teilzunehmen und einen Erbschein beim Nachlassgericht zu beantragen. Bestehen noch laufende Verträge für Miete oder Strom, sollten diese schnellstmöglich beendet werden. Ansonsten sammelt sich unnötige Kosten an, die von den Hinterbliebenen beglichen werden müssen. Ebenso ist es nötig, die Versicherungen zu kündigen und Behörden und Ämtern Bescheid zu geben.

Trauerbewältigung meistern

Bei den vielen organisatorischen Aufgaben, die nach einem Trauerfall nötig werden, kommt die Trauerbewältigung gelegentlich zu kurz. Die Menschen sind so in die Planung der Beerdigungen und der Haushaltsauflösung eingespannt, dass sie gar keine Gelegenheit haben, sich von dem Verstorbenen richtig zu verabschieden und sich ihren eigenen Gefühlen zu stellen.

Spätestens bei der Beerdigung sollte dies anders werden, da eine unterdrückte Trauer oft zu einer großen Belastung wird und sogar Krankheiten auslösen kann. Die Beerdigung sollte so organisiert sein, dass sie einen würdigen Abschluss des Lebens des Verstorbenen darstellt und den Hinterbliebenen die Möglichkeit bietet, sich wirklich zu verabschieden und einen Schlussstrich zu ziehen. Sollte dies nicht möglich sein, ist es dringend angeraten, sich professionelle Hilfe bei der Trauerbewältigung zu suchen. Es gibt vielfältige Strategien und Maßnahmen, um mit den Verlust eines geliebten Menschen klarzukommen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

 

DETAILS
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Dieser Tipp wurde von Christian recherchiert, verfasst und veröffentlicht.
Infos zum Tipp
Autor: christian
Zuletzt bearbeitet von: christian
Veröffentlichungsdatum: 04.08.2020
Letzte Aktualisierung: 05.08.2020
 
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