Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Noni"
Noni ist eigentlich ein Phantasiebegriff. Der eigentliche Name ist Morinda-Citrifolia. Das ist ein indischer Maulbeerstrauch der in Tahiti, Australien, Neuseeland und Malaysia vorkommt.
In Polynesien gibt es seit 1000 Jahren die Wildfrucht Morinda-Citrifolia. Sie wurde von Emigranten aus Südost-Asien mitgebracht, wo sie schon seit ca. 2000 Jahren bekannt war. Vermutlich half diese Frucht den Emigranten auch die langen Reisen zu überstehen.
Die erste Dokumentation über diese Pflanze finden wir vor ca. 1000 Jahren und es heißt, dass es beinahe keine Krankheiten gibt, die man mit dem Saft der Frucht nicht bewältigen kann.
Medizinmänner haben den Saft der Frucht früher kranken Eingeborenen gegen Schmerzen, Krankheiten und Seelennot gegeben. Sie wurden fast immer geheilt und gaben deshalb der Frucht ehrfurchtsvolle Namen wie z. B. Frucht der Götter, Schmerzkillerfrucht, Kopfschmerzbau oder auch Königin der Pflanzen. Aber sie wurde auch Käsepflanze genannt, weil der unbehandelte Fruchtsaft nach Käse riecht.
Auch in anderen Kulturen wurde die Pflanze bei verschiedenen Leiden eingesetzt. Wie z. B. Bei Diabetes, Krebs, Arthritis, Hautproblemen, Knochen- und Gelenkschmerzen.
In Hawaii wird Noni gegen Krebs und Atemproblemen eingesetzt.
Auf den Philippinen wird Noni zur Darmreinigung und gegen Parasiten eingesetzt.
In der Karibik dagegen werden Verstauchungen, Quetschungen und Fieber damit behandelt.
Und auf Malaysia wird sie gegen Menstruationsbeschwerden, Blasenleiden und Diabetes eingesetzt.
Eigentlich könnten man den Morinda-Citrifolia Strauch 12-mal im Jahr ernten. Meistens ließ man die kartoffelgroße Frucht jedoch verrotten. Man ließ die Frucht deshalb verrotten, weil der Geruch, der von der Pflanze ausgeht, sehr unangenehm war. Der Geruch hing in der Luft der ganzen Gegend. Ein Teil wurde als Schweinefutter verwendet, was zur Folge hatte, dass sich die Schweine bester Gesundheit erfreuten.
DETAILS Dieser Tipp wurde von Christian recherchiert, verfasst und veröffentlicht.
Infos zum Tipp | |
Autor: | christian |
Zuletzt bearbeitet von: | christian |
Veröffentlichungsdatum: | 09.06.2008 |
Letzte Aktualisierung: | 17.05.2009 |
Kommentare