Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Ein gut organisiertes Kinderzimmer, Kinder zum Aufräumen animieren"


 

Wenn Sie Kinder haben, kennen Sie bestimmt dieses Problem. Sie haben im Kinderzimmer gerade alles schön aufgeräumt und verstaut und kurz darauf schaut es schon wieder so aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Hier bekommen Sie ein paar Tipps, um das Chaos in den Griff zu bekommen.

Zuerst müssen Sie sich jedoch in ihr Kind hineinversetzen. Wie sieht ihr Kind das Zimmer? Bei den zu großen und hohen Schränken kommt es natürlich nicht überall hin, da es viel kleiner ist als Sie. Die Kleinen können sich dabei leicht, beispielsweise in Schiebetüren, einklemmen. Wenn die Spielzeugkisten viel zu groß sind, liegen die Dinge schnell mal im ganzen Zimmer verstreut, weil das Kind etwas darin suchte. Stellen Sie sich auch die Frage, ob die Schubladen im Zimmer immer noch so leicht aufgehen, wenn man nur halb so viel Kraft hat.

1. Die richtige Ausstattung für das Kinderzimmer

Spielzeug ist am besten in nicht zu großen, aber dafür offenen Plastikboxen aufgehoben. Auch die Socken und Unterwäsche sind in kleineren Behältern für die Kinder leicht zu finden. Ist das Kind noch kleiner, ist zu empfehlen, alle Schranktüren zu entfernen. So kann es sich dort nicht einzwicken. Im Kleiderschrank ist es schön, wenn man die Kleiderstange weiter herunter setzt, damit sich ihr Kind selbst die Sachen herausnehmen kann. Und auch wieder allein hineinhängen kann.

2. Kindgerechte Organisation im Kinderzimmer

Ist ihr Kind noch klein, sollten Sie die wichtigsten Dinge tief unten, am besten in offenen Kisten auf dem Fußboden, verstauen. Die Regale weiter oben, können Sie für Sachen verwenden, die nicht so oft gebraucht werden. Beachten Sie immer: Für die Kinder sollte es leichter sein, Dinge wegzuräumen als sie herauszuholen. Deswegen sollten z.B. Bücher lieber in Plastikboxen geräumt werden anstatt in ein Bücherregal. In Regalen fällt es dem Nachwuchs viel leichter Bücher herauszuholen als eines ins Regal zurück zu stellen.

3. Wie räumt das Kind selbst auf?

Damit Sie und auch ihr Kind nicht den Überblick über all die Kisten verlieren, beschriften Sie sie mit Etiketten. Bei Kleinkindern kleben Sie Bilder auf die Kisten (z.B. Puppen, Autos, Legosteine, Socken...). Bei größeren Kindern können Sie die Etiketten auch in großen Druckbuchstaben schreiben. Dabei üben sie gleichzeitig das Lesen. Das Aufräumen können Sie nun wie ein Spiel aussehen lassen: "Wer weiß, zu welchem Etikett das gehört?". Jetzt werden die Kinder auch von selbst ihre Spielsachen wegräumen.

4. Routine schaffen, damit das Kind immer wieder aufräumt

Es darf kein ständiger Wechsel zwischen Ordnung und Chaos im Kinderzimmer herrschen. Die Kinder fühlen sich dabei nicht wohl und werden frustriert. Es ist wichtig, dass Sie das Aufräumen in den Tagesablauf einbauen und es somit zur Routine wird. Beispiel: Morgens die gebrauchte Wäsche in den Wäschekorb legen und abends nach dem Spielen alles in die beschrifteten Kisten räumen.

 

DETAILS
Infos zum Tipp
Autor: ili
Zuletzt bearbeitet von: christian
Veröffentlichungsdatum: 02.07.2009
Letzte Aktualisierung: 21.01.2013
 
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